Der katholische Umweltbischof Rolf Lohmann blickt mit gemischten Gefühlen auf die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai.
"Einige Beschlüsse stimmen mich hoffnungsfroh", so Lohmann in einem Statement der Bischofskonferenz am Donnerstag. Dazu zähle der Fonds für klima- und umweltbedingte Schäden und Verluste. Es beunruhige ihn jedoch, dass die finanziellen Zusagen für den Fonds zu gering seien.
Aus fossilen Energieträgern aussteigen
Dass erstmals in einem Abschlussdokument einer Weltklimakonferenz dazu aufgerufen wird, aus den fossilen Energieträgern auszusteigen, sei positiv. Allerdings empfinde er es als schmerzhaft, "dass nicht von einem verbindlichen Ausstieg, sondern nur von einem Umstieg bis
2050 gesprochen wird, was viele Hintertüren offenlässt". Letztlich seien nicht alle notwendigen Forderungen für eine weltweite Klimaneutralität bis 2050 umgesetzt worden. Wichtig sei nun, nicht zu verzagen, sondern ins Handeln zu kommen, so Lohmann.