Für den Bamberger Erzbischof und Weltkirche-Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Ludwig Schick, ist die Corona-Pandemie auch eine Folge von Umweltveränderungen. Langfristig sei die Gefahr für die Erde durch den Klimawandel weitaus größer als durch das Virus, so Schick.
CO2-Ausstoß seit Corona um ein Viertel gesunken
Dass die Menschen bei akuter Bedrohung von Gesundheit und Leben auch zu drastischen Einschränkungen bereit seien, hätten die Maßnahmen in den vergangenen Wochen bewiesen, so der Erzbischof.
Zudem sei der CO2-Ausstoß in Deutschland seither um ein Viertel gesunken. Genauso wie die Corona-Krise erfordere auch der Klimaschutz von jedem Einzelnen Verzicht und Einschränkungen.
Mit weltweiter Solidarität Zerstörung der Erde stoppen
Nur durch universale Solidarität könnten die Menschen die derzeit stattfindende Zerstörung der Erde stoppen. "Seit 'Laudato si' darf niemand mehr den leisesten Zweifel daran haben, dass Umweltverschmutzung Sünde ist", betonte Schick.