US-Bischöfe kritisieren Trumps Kurswechsel in der Klimapolitik

Eine Enttäuschung

Die Trump-Regierung wird ein Programm zur Begrenzung klimaschädlicher Emissionen beenden. Die katholischen US-Bischöfe kritisieren das in einer veröffentlichten Erklärung.

 (DR)

Die katholischen US-Bischöfe haben die Pläne der US-Regierung von Präsident Donald Trump für einen Kurswechsel in der Klimapolitik kritisiert. In einer am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung der US-Bischofskonferenz mahnte Bischof Frank J. Dewane, "den Aufschrei der Welt" zu hören. Die Regierungspläne seien eine Enttäuschung.

Zuvor hatte der Direktor der Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt, ein Papier vorgelegt, wie der von Trumps Vorgänger Barack Obama eingeführte "Clean Power Plan" (CPP) zur Verringerung der Treibhausgasemissionen abgeschafft werden soll. Begründet wurde die Abkehr von der Obama-Regelung damit, dass die Vorgängerregierung ihre Befugnisse bei der Begrenzung der Emissionen überschritten habe. Laut CPP-Vorgabe sollten Kraftwerke ihren Schadstoffausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2005 um 32 Prozent senken.

Der CPP sei gewiss nicht die einzige Möglichkeit gewesen, um die schädlichen Emissionen einzudämmen, hieß es in der Erklärung der Bischöfe. Aber leider verfolge die neue Regierung keinerlei vernünftige Alternative.


Trump vor der UNO  / © Richard Drew (dpa)
Trump vor der UNO / © Richard Drew ( dpa )
Quelle:
KNA
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