Die Bischöfe führten in den Sozialen Netzwerken eine Kampagne gegen die Armee. Kirchenvertreter hatten zuletzt kritisiert, dass Armeeangehörige humanitäre Hilfslieferungen an die Bevölkerung blockierten. Maduro erklärte dagegen, die Armee helfe jenen, die Hilfe am meisten benötigten.
Venezuela leidet seit Jahren unter einer schweren Versorgungs- und Wirtschaftskrise. Wegen der unsicheren Verhältnisse sowie staatlicher Repression haben inzwischen rund fünf Millionen Venezolaner ihre Heimat verlassen. Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet spricht von schweren Menschenrechtsverletzungen der Regierung Maduro wie außergerichtlichen Hinrichtungen, Folter und Unterdrückung der Opposition. Die Regierung weist dies als politische Kampagne zurück.