"Es bleibt kalt, deshalb haben wir sehr schnell beschlossen, eine Woche zu verlängern", sagte Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes. "Das Angebot wird gut angenommen und die obdachlosen Menschen sind sehr dankbar."
Die Kirche hatte erstmals am vergangenen Sonntag ihre Türen für die Bedürftigen geöffnet. Seither steht sie täglich von 18.00 Uhr bis 7.30 Uhr als Notunterkunft zur Verfügung. Ursprünglich sollte das wegen der Kältewelle spontan ins Leben gerufene Angebot nach einer Woche enden.
Viele Spenden
Um die Obdachlosen kümmern sich den Angaben zufolge ehrenamtliche Helfer aus der Kirchengemeinde. Es geben warme Getränke und Gebäck aus. Sozialarbeiter des Diakonischen Werkes Hannover sind jeweils am Morgen für Unterstützung und Beratung vor Ort.
Auf dem roten Teppich stünden von den Maltesern zur Verfügung gestellte Feldbetten, berichtete Marktkirchenpastorin Hanna Kreisel-Liebermann. Viele Bürger Hannovers brächten Kleider- und Lebensmittelspenden. "Dennoch bleibt es eine Notlösung."