Das teilte die Pressestelle der Erzdiözese mit. Die Wahl war notwendig geworden, nachdem Papst Franziskus am Dienstag das Rücktrittsgesuch von Erzbischof Ludwig Schick angenommen hatte. Zum Ständigen Stellvertreter des Administrators wurde der bisherige Generalvikar Georg Kestel ernannt.
Fast mit Bischof gleichgestellt
Als Diözesanadministrator hat Gössl fast dieselben Rechte und Pflichten wie der Erzbischof. Allerdings darf er keine Entscheidungen fällen, die Schicks Nachfolger binden.
Gössl wurde in München geboren und wuchs in Nürnberg auf. 1993 empfing er die Priesterweihe. Nach einigen Jahren als Kaplan und Pfarrer in der Gemeindeseelsorge berief ihn Erzbischof Schick 2007 zum Subregens am Bamberger Priesterseminar. Seit 2014 ist der Geistliche Weihbischof und Dompropst. Vor wenigen Monaten übernahm er zudem die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat.
Kestel war seit 2006 Generalvikar. Dieses Amt verlor er automatisch mit dem Rücktritt des Erzbischofs.