Weihbischof Dominikus Schwaderlapp stellte in seiner Predigt die Bedeutung des Gebets für die Bischöfe heraus. Es gehe darum, dass die Bischöfe nicht nach eigenen Vorstellungen geformt werden, sondern sich nach Christus ausrichten. Zunächst betonte er, dass Bischöfe – ebenso wie alle Christen – an Christus Maß nehmen müssen. Jesus sei nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.
Wer wirklich sein Herz für Christus öffne, werde dadurch auch für die Nöte der Menschen sensibler. An zweiter Stelle nannte Schwaderlapp Maria als Vorbild. Sie habe in Gehorsam Gottes Willen angenommen und dennoch die Not der Menschen gesehen – etwa bei der Hochzeit zu Kana. Auch heute gehe es darum, mit Maria zu sagen: "Was er euch sagt, das tut."
Schließlich führte er die Apostel als Beispiel an. Jesus habe Geduld mit ihnen gehabt, obwohl sie vieles nicht verstanden. Doch durch die Begegnung mit Christus seien sie verwandelt worden. Auch heute brauche es dieses Maßnehmen an Christus, Maria und den Aposteln. Das Gebet für die Bischöfe, so Schwaderlapp, bringe das nötige Feuer von oben, um die Kirche zu stärken.
DOMRADIO.DE hat im Internet-TV die eucharistische Andacht und die Messfeier der Initiative "Beten für Bischöfe" aus dem Kölner Dom mit Weihbischof Dominikus Schwaderlapp übertragen.
Die Initiative Beten für Bischöfe ist Anfang März 2020 auf den Weg gebracht worden. Den Impuls dafür gab der Kölner Weihbischof Dominikus Schwader-lapp. Es geht darum, für alle deutschen Bischöfe Gebetspatinnen und -paten zu finden bzw. ihre Zahl zu mehren. Getragen wird die Initiative vom Verein Glaube bewegt Berge e. V.
Quelle: https://betenfuerbischoefe.de/