Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung des Pew Research Centers hervor. Das Meinungsforschungsinstitut verglich Umfragen nach den Kongresswahlen 2018, der Präsidentschaftswahl 2020 und den Kongresswahlen von 2022.
Nicht-evangelikale weiße protestantische Wähler hätten sich 2018 zu 55 Prozent für republikanische Kandidaten entschieden, 2020 zu 57 Prozent und 2022 zu 59 Prozent. 52 Prozent der katholischen Wähler stimmten 2018 für Republikaner, 2020 49 Prozent und 2022 56 Prozent. Menschen ohne religiöse Bindung wählten überwiegend Kandidatinnen und Kandidaten der Demokratischen Partei (2022: 72 Prozent). Das gelte auch für schwarze Protestanten (2022: 92 Prozent demokratisch) und für jüdische Wähler (2022: 68 Prozent demokratisch).
Großen Zuspruch fanden Republikaner nach Darstellung der in Washington vorgestellten Untersuchung auf dem Land, bei älteren Menschen und Wählern ohne weiterführende Schulausbildung. Dem Pew Research Center zufolge ist die Polarisierung so festgefahren, dass geringe Verschiebungen der Wahlbeteiligung «große Konsequenzen» haben. Zu den Wahlen von 2022 hatte das Institut 11.377 Personen befragt. Ähnliche Umfragen seien 2020 und 2018 vorgenommen worden.