Weltfriedenstag 2024 dreht sich um Künstliche Intelligenz

Für einen verantwortlichen Umgang

Der katholische Weltfriedenstag 2024 nimmt das Thema Künstliche Intelligenz in den Fokus. Wie der Vatikan mitteilte, wird die entsprechende Papst-Botschaft den Titel "Künstliche Intelligenz und Frieden" tragen.

Künstliche Intelligenz (KI) - ChatGPT / © Kaspars Grinvalds (shutterstock)
Künstliche Intelligenz (KI) - ChatGPT / © Kaspars Grinvalds ( shutterstock )

Die Fortschritte auf dem Gebiet der KI wirkten sich in zunehmendem Maße auf das menschliche Handeln aus, heißt es in einer Erklärung der vatikanischen Entwicklungsbehörde. Papst Franziskus rufe zu einem offenen Dialog darüber auf.

Zum Wohl der Menschheit einsetzen

Das Kirchenoberhaupt wolle verhindern, dass sich bei Entwicklung und Gebrauch von KI-Systemen eine "Logik der Gewalt und Diskriminierung" festsetze. Es müsse verantwortlich mit den neuen Technologien umgegangen werden, um sie zum Wohle der Menschheit einzusetzen.

Der Weltfriedenstag der katholischen Kirche wird seit 1968 jährlich am 1. Januar begangen; er geht zurück auf eine Initiative Papst Pauls VI. (1963-1978). Zum Weltfriedenstag veröffentlicht der Papst jeweils vorab eine Weltfriedensbotschaft, in der er ein Thema näher erörtert.

Experten mahnen Fokus auf Risiken von Künstlicher Intelligenz an 

Eine Reihe führender Experten für Künstliche Intelligenz sieht in der Technologie eine potenzielle Gefahr für die Menschheit und hat dazu aufgerufen, die Risiken ernst zu nehmen. Zu den Unterzeichnern der kurzen Stellungnahme gehört auch der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI, Sam Altman. Der Chatbot ChatGPT, der Sätze auf dem Niveau eines Menschen formulieren kann, löste in den vergangenen Monaten einen neuen Hype rund um Künstliche Intelligenz aus.

Symbolbild Künstliche Intelligenz / © maxuser (shutterstock)
Symbolbild Künstliche Intelligenz / © maxuser ( shutterstock )
Quelle:
KNA