Das ist einer mehr als 2019, wie die Französische Bischofskonferenz laut der Zeitung "La Croix" mitteilte. Einige Weihen seien wegen Corona von Juni auf September verschoben.
Keine Weihen in wichtigen Diözesen
Zwei Drittel der Neupriester sind demnach Weltpriester aus den Bistümern; die übrigen gehören Ordensgemeinschaften und Neuen geistlichen Bewegungen an. Dem Bericht zufolge bekommen nur rund 40 Prozent der 93 französischen Diözesen überhaupt einen Neupriester.
Die meisten davon können Frejus-Toulon (acht), Paris (sechs) sowie Avignon und Versailles (je fünf) verbuchen. In wichtigen Diözesen wie Tours, Reims oder Poitiers gibt es gar keine Weihen.
Französische Jesuiten ohne neue Ordination
Unter den geistlichen Gemeinschaften ragen die Communaute Saint-Martin (elf), die Gemeinschaft Chemin Neuf (sechs), die Communaute Saint-Jean (vier) sowie die Assumptionisten und die Dominikaner Provinz Toulouse (je drei) heraus.
Die französischen Jesuiten bleiben in diesem Jahr ohne neue Ordination. Fünf Neupriester werden für die außergewöhnliche Form des Römischen Ritus geweiht: drei vom "Institut vom Guten Hirten" und zwei von der traditionalistischen, romtreuen Petrusbruderschaft.