"Wir berichten vom Wiederaufbau und machen Radio aus dem Ahrtal für das Ahrtal", erklärte Jochen Späth aus dem Redaktionsteam.
Bistum Trier unterstützt
Unterstützung bei ihrer Arbeit erhalten die Radiomacher demnach nicht nur von der Pfarreiengemeinschaft und der Landesmedienanstalt, sondern auch durch die Abteilung Rundfunkarbeit des Bistums Trier.
Neben aktuellen Nachrichten aus der Region und dem Hochwassergebiet gebe das ehrenamtliche Team Tipps aus den Bereichen Versicherung und Handwerk, biete eine Werbeplattform für betroffene Betriebe und übertrage Gottesdienste aus der Pfarrkirche Sankt Martin in Heppingen live, immer sonntags um 9.30 Uhr. Das Sendestudio des Ahrtalradios befinde sich gleich nebenan im Pfarrheim.
"Noch ist die Region in der medialen Berichterstattung sehr präsent, aber dies wird erfahrungsgemäß in den nächsten Wochen stark abnehmen, während die Menschen vor Ort noch sehr lange mit den Folgen der Katastrophe befasst sein werden", sagte Späth.
Laufzeit zunächst bis Oktober geplant
Er habe sich mit etwa 20 weiteren ehrenamtlichen "Radio-Menschen" aus ganz Deutschland zusammengeschlossen, um Betroffene und Hilfskräfte vor Ort auf schnellem Weg zu informieren und Mut zu geben. Die Laufzeit des Ahrtalradios ist den Angaben zufolge vorerst bis zum 3. Oktober geplant. Das Programm sei 24 Stunden täglich über Live-Stream im Internet zu empfangen.