Umso trauriger mache ihn das geringe mediale Interesse. "Leider haben die internationalen Medien das Drama für die pakistanische Bevölkerung vollkommen vernachlässigt", kritisierte der Erzbischof von Karatschi.
Wenn man den Flutopfern helfen wolle, gehe dies aber nicht ohne internationale Hilfe.
Nothilfe mit Caritas Internationalis
Gemeinsam mit dem Verband Caritas Internationalis wolle er den Notleidenden nun eine Stimme geben, sagte Coutts. "Wir tun alles, was wir können, aber wir brauchen Hilfe - eine Menge Hilfe."
Wegen schwerer Monsunregenfälle sind in ganz Pakistan Flüsse über die Ufer getreten und haben weite Teile des Landes überschwemmt. Seit Ende August kamen mindestens 300 Menschen ums Leben, Tausende wurden obdachlos. Unter den Städten ist die Metropole Karatschi am schlimmsten betroffen. Die Straßen der 20-Millionen-Einwohner-Hafenstadt verwandelten sich in reißende Flüsse.