"Die meisten von ihnen möchten das Land verlassen, und wir versuchen, ihnen angesichts zahlreicher bürokratischer Hürden dabei zu helfen", sagte Caritaspräsident Peter Neher am Donnerstag in Freiburg.
Schwierige Verhandlungen
Von zuletzt zwölf Hilfsinitiativen laufen derzeit zwei weiter, eines im Gesundheitsbereich und eine Werkstatt zum Bau von Prothesen. Die anderen zehn hätten nach der Rückkehr der Taliban gestoppt werden müssen.
Entscheidend für eine Fortsetzung der humanitären Arbeit sei, "uneingeschränkt sowohl mit als auch für Frauen arbeiten zu können", so Neher. Die entsprechenden Verhandlungen vor Ort seien aktuell schwierig. Vielfach gebe es keine klaren Ansprechpartner des Staates oder der lokalen Verwaltung. Laut Caritas benötigen aktuell rund 18 Millionen Afghanen Hilfe, drei Millionen Kinder sind unterernährt.