Einem Bericht der Zeitung "La Tribuna di Treviso" am Dienstag zufolge geht es einer 15-jährigen Jugendlichen, die an Leukämie erkrankt war, auf Fürbitte von Papst Johannes Paul I. hin inzwischen deutlich besser. Demnach hatte der frühere Gemeindepfarrer der norditalienischen Gemeinde Conegliano, Fausto Scapin, mit einem Mitbruder für die Genesung des Mädchens gebetet.
Er tat das auch in Rom vor dem Grab des verstorbenen Papstes, der früher sein Bischof war.
Brief an Papst Franziskus
Im Oktober, so der Geistliche im Gespräch mit der Zeitung, habe er einen Brief der 15-Jährigen an Papst Franziskus übergeben. Darin schilderte sie dem Papst ihre Lage und bat ihn, für sie zu beten. Franziskus sicherte das zu und sagte dem Pfarrer, er möge das Gleiche zu tun. Vorletzten Sonntag sei die Jugendliche nun gefirmt worden.
Würde ihre Heilung von Leukämie tatsächlich offiziell bestätigt, könnte der Papst seinen Vorgänger Johannes Paul I. seligsprechen lassen. Im November hatte ihm Franziskus bereits den sogenannten "heroischen Tugendgrad" zugesprochen.