Das erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster. "Wenn eine Rektorin an ihrer Hochschule Terrorverherrlicher und Hamas-Liebhaber gewähren lässt und sie als weniger bedrohlich als unsere Polizei empfindet, ist das für mich völlig unverständlich", sagte Schuster: "Mir läuft ein Schauder über den Rücken bei dem Gedanken, dass hier ausgerechnet Sozialarbeiter ausgebildet werden sollen."
Seit Anfang der Woche ist der Hörsaal der Hochschule von israelfeindlichen Pro-Palästina-Aktivisten besetzt. Auf Bannern werden die terroristische Hamas und der Kampf gegen Israel verherrlicht. Auch wurde die Büste der jüdischen Namensgeberin der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) mit einem Palästinensertuch umhüllt und mit dem Schriftzug "Palestine" beschmiert.
Polizeipräsenz sei bedrohlich
Die Hochschule duldete bislang die Besetzung. ASH-Präsidentin Bettina Völter verteidigte die Besetzer und bezeichnete stattdessen die Präsenz der Polizei vor dem Gebäude als "bedrohlich", wie in einem Video zu sehen war.
Das war unter anderem von Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) kritisiert worden. Laut Czyborra hat die Hochschule den Besetzern bis Freitag eingeräumt, die Räumlichkeiten für einen friedlichen Dialog zu nutzen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin war die Hochschule am Freitagvormittag weiter besetzt.