Vor zehn Tagen holte sich "Rennrad-Pastor" Pawel Nowak den Segen von Papst Leo XIV. Dann startete er erstmals bei einem Radrennen; einem der härtesten Europas. Er war erfolgreich, auch beim Spendensammeln für Kinder.

Mit dem Rennrad von Norddeutschland nach Rom, in nur drei Tagen? Dafür muss man schon sehr verrückt sein. Oder ein Ziel haben, so wie Pastor Pawel Nowak. Er war Samstagfrüh zu der rund 1.600 Kilometer langen Tour aufgebrochen.

Der katholische Priester Pawel Nowak aus Bremen will innerhalb von 72 Stunden von Hildesheim aus zu Papst Leo XIV. nach Rom radeln. Mit längeren Radtouren hat der Priester bereits Erfahrung, und er fährt für einen guten Zweck.

Seit seiner Wahl vor rund acht Wochen hat Leo XIV. schon Fußball-Trikots, Tennisschläger und Baseball-Caps geschenkt bekommen. Denn der Papst aus Chicago liebt Sport. Auch frühere Päpste schätzten die Leibesertüchtigung.

Es soll eine der letzten Entscheidungen von Papst Franziskus gewesen sein: Der Giro d'Italia, eines der berühmtesten Radrennen der Welt, passierte erstmals die Mauern des Vatikans. Dort wurden die Fahrer vom neuen Papst begrüßt.

Es soll eine der letzten Entscheidungen von Papst Franziskus gewesen sein: Der Giro, eines der berühmtesten Radrennen der Welt, passierte erstmals die Mauern des Vatikans. Dort hat die Fahrer nun sein Nachfolger begrüßt.

Zum Heiligen Jahr der katholischen Kirche kommen 2025 besonders viele Menschen nach Rom. Beim Sondertreffen für Familien erinnerte Papst Leo an deren besonderen Auftrag für die Gesellschaft und an den Wert der Ehe.

Ein Wettkampf auf außergewöhnlichem Terrain: Erstmals führt eine Giro d'Italia-Etappe durch die Vatikanischen Gärten - vorbei an Brunnen, Kapellen und viel Geschichte. Ein Blick hinter die Mauern des Vatikans.

Seit seiner Wahl zum Papst vor gut drei Wochen hat Leo XIV. schon viele Audienzen, Gottesdienste, Antrittsbesuche und Ansprachen absolviert. Papst Leo XIV. hat an seinem vierten Wochenende im Amt erneut viel vor.

Es soll eine der letzten Entscheidungen von Papst Franziskus gewesen sein: Der Giro, eines der berühmtesten Radrennen der Welt, passiert zum ersten Mal die Mauern des Vatikans. Und wird dort vom neuen Papst Leo XIV. begrüßt.

Tausende zog es heute hinaus ins Grüne, auch den Papst. Christi Himmelfahrt ist ein wichtiges Fest an dem Leos Vorgänger die Messe im Vatikan feierten. Leo XIV. hat das Ökoprojekt "Laudato si" in Castel Gandolfo besucht.

Geplant wurde der Schlenker noch am Lebensende von Papst Franziskus, doch die Umsetzung findet nun unter einem neuen Papst statt: Das Radrennen Giro d'Italia führt am kommenden Sonntag auch durch den Zwergstaat Vatikan.

Papst Franziskus war großer Sportfan. Er liebte Fußball, und auch den Radsport würdigte er einmal als Ausdruck von "Mut, Integrität und Gemeinschaftssinn". Nun ehrt ein weltbekanntes Radrennen den verstorbenen Pontifex.

Vor acht Jahren hatte Pastoralreferent Werner Kleine die Idee, in Wuppertal eine Fahrradkirche zu gründen. Am Gedenktag der Madonna del Ghisallo, der Fahrrad-Patronin, öffnet sie seit Jahren ihre Pforten für Fahrradpilger.

In einer Kapelle hoch über dem Comer See wird Radsport zur Religion. Zumal seitdem der Papst die dort verehrte Madonna del Ghisallo zur Patronin der Radsportler erklärte. Die erhält dieses Jahr prominenten Besuch.

Als Gigant der Landstraße ging Gino Bartali in die Geschichte des Radsports ein. Was der im Jahr 2000 gestorbene Italiener abseits der Rennen leistete, nötigt mindestens ebenso viel Respekt ab.

In einer Wallfahrtskapelle hoch über dem Comer See fließen Religion und Radsport ineinander. Vor allem seit Papst Pius XII. die dort verehrte Madonna di Ghisallo zur Patronin der Radsportler erklärte.

Der italienische Radrennfahrer Fabio Aru (28) hat Papst Franziskus sein Rennrad geschenkt, um es für einen wohltätigen Zweck versteigern zu lassen. Das Rad der Marke Colnago solle mindestens 9.000 Euro bringen.

An diesem Sonntag geht in Rom der Giro d'Italia zu Ende - vor historischer Kulisse in Rom. In ihrer über 100-jährigen Geschichte war die Rundfahrt auch mehrfach bei Päpsten zu Gast.

Zwölfmal startete der Giro d'Italia in seiner 109-jährigen Geschichte im Ausland. Am Freitag beginnt das traditionsreiche Radrennen ein weiteres Mal in der Fremde – an einem ganz besonderen Ort.

Es ist eine Premiere in der Geschichte des Giro. Zum ersten Mal soll das berühmte Radrennen außerhalb Europas starten: in Jerusalem. Von dort soll bis in die Ewige Stadt Rom gestrampelt werden. Das Ziel wird wahrscheinlich der Vatikan.