Der Münchner Erzbischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gratulierte Huber am Montag.
Der Geistliche sagte, er freue sich, seine Aufgabe weiterführen zu dürfen. Angesichts aktueller Herausforderungen wie Flucht und Vertreibung, der ungerechten Verteilung des Wohlstands und der fortschreitenden Zerstörung der Schöpfung sei das weltweite Netzwerk der katholischen Kirche unabdingbar. "Missio steht für die Würde jedes Einzelnen ein, denn wir alle sind – unabhängig von Hautfarbe, Ethnie und Geschlecht Geschöpfe Gottes", fügte Huber hinzu. Ihm liege daran, immer wieder bewusst zu machen, "dass wir in unserer globalisierten Welt eine Familie Gottes sind, dass wir füreinander einstehen".
Als Teil der Päpstlichen Missionswerke in rund 100 Ländern fördert missio München Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien. Nach eigenen Angaben unterstützt es dort in 53 Ländern Bildungsprojekte, den Aufbau kirchlicher Infrastrukturen, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen sowie den interreligiösen Dialog. Das Hilfswerk wurde 1838 vom bayerischen König Ludwig I. als "Ludwig Missionsverein" gegründet und heißt seit 1972 missio München.