Zwei von ihnen, Sophie Breuer und Pia Hamm (beide 14), trugen dabei mit einem slowakischen Kollegen die Gaben zum Altar im Petersdom.
"Es war sehr beeindruckend und ich kann es immer noch nicht richtig fassen", zitierte das Kindermissionswerk Sternsingerin Pia anschließend. Weitere der insgesamt 28 Sternsinger, die in ihren Kostümen am Neujahrsgottesdienst teilnahmen, stammten aus der Schweiz, Österreich, der Slowakei, Rumänien, Ungarn und Südtirol (Italien).
Es war das 16. Mal, dass Sternsingergruppen mit dem Papst den Gottesdienst zu Beginn des neuen Jahres gestalteten. Dabei wurden sie für ihren Dienst auch vom Papst gesegnet. Das Leitwort der aktuellen Aktion des Dreikönigssingens in Deutschland lautet: "Frieden! Im Libanon und weltweit".
Empfang beim deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl
Im Anschluss an das Mittagsgebet mit dem Papst auf dem Petersplatz besuchten die Königinnen aus Herzogenrath Kardinal Walter Kasper und schrieben den Segensspruch "20*C+M+B*20" an seine Wohnungstür.
Empfangen wurden sie am Nachmittag auch vom deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Michael Koch.
Vor dem Jahreswechsel hatten die Königinnen und Könige am Dienstag eine Messe in der deutschsprachigen römischen Gemeinde Santa Maria dell'Anima gefeiert. Bereits am Montagabend waren die Gruppen zu Gast bei der Schweizergarde im Vatikan. Dabei sangen sie traditionelle Lieder und segneten die Unterkunft der Gardisten, wie das katholische Hilfswerk Missio Schweiz mitteilte. Gardekommandant Christoph Graf und Gardekaplan Thomas Widmer begrüßten die fünf Sternsingergruppen im Innenhof der Schweizer Garde.
Die vier deutschen Sternsingerinnen stammten aus einer Gruppe der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) in der Pfarrei Christus unser Friede in Herzogenrath-Kohlscheid.
Menschen helfen, denen es nicht so gut geht
Im Interview mit DOMRADIO.DE erzählte Sternsingerin Sophie Breuer, besonders viel Freude beim Sternsingen bestehe in der Möglichkeit, dass man "Menschen helfen kann, denen es nicht so gut geht wie uns". Bevor sie sich wieder auf den Heimweg machen, wollen sich die Sternsinger in Rom noch "vielleicht die eine oder andere Kirche" anschauen, bevor es dann wieder nach Hause gehe. Dort bringen sie dann den Segen zu den Menschen in ihrer Gemeinde.
