Dem Kardinal, der auch Vorsitzender der EU-Bischofskommission COMECE ist, gehe es gut, so das Erzbistum am Montag. Zuerst hatte das "Luxemburger Wort" am Wochenende darüber berichtet.
In der vergangenen Woche hatte das Erzbistum wegen des Coronavirus bereits zunächst bis 3. April alle öffentlichen Gottesdienste und Veranstaltungen abgesagt. Die Sonntagspflicht entfalle. Hochzeiten, Taufen und Firmungen müssten auf später verschoben werden. Begräbnisfeiern sollen stattfinden, allerdings nur im engsten Familienkreis, hieß es.
Das Erzbistum lädt Katholiken ein, per Live-Stream oder Radioübertragung an Gottesdiensten teilzuhaben, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Internet übertragen werden. Weiter will die Diözese im Internet eine Gebetsammlung zur Verfügung stellen und fordert Gläubige auf, für Patienten mit Coronavirus und das Pflegepersonal zu beten. Kirchen und Kapellen stünden für das persönliche Gebet weiter offen, hieß es.
Öffentliches Leben steht weitgehend still
In Luxemburg steht das öffentliche Leben aufgrund des Virus derzeit weitgehend still. Luxemburg hat die Grenzen weitgehend geschlossen, ausgenommen sind Berufspendler und Waren. Auch bleiben Restaurants und viele Geschäfte sowie Kneipen, Cafes, Kinos, Diskotheken, Theater, Bibliotheken, Schwimmbäder und Sporthallen im Großherzogtum nach einer Anordnung der Regierung bis auf weiteres geschlossen.
Davon ausgenommen seien lebensnotwendige Geschäfte wie Apotheken, Lebensmittelläden oder Banken. Die Regierung rät den Bürgern, das Haus ohne dringenden Grund nicht zu verlassen.