"Mangels Sportereignissen fallen Sportwetten derzeit weitgehend aus, das Glücksspielangebot in Spielhallen, Gaststätten oder Spielbanken liegt brach", erklärte der Sozialverband am Freitag in Münster. Die Spiele und Wetten verlagerten sich ins Internet.
Begrenzug der Werbung gefordert
Die Caritas warnte vor dem Suchtpotenzial und forderte, die Werbung für die Angebote stark einzuschränken oder zu verbieten. Der Verband bezog sich dabei auf wissenschaftliche Erkenntnisse. So fordere der Fachbeirat Glücksspielsucht auf Grundlage einer Studie ebenfalls, die Werbung auf ein Minimum zu begrenzen. Die Caritas verwies zudem auf Regeln in anderen europäischen Ländern. Spanien etwa schränke die Werbung für Online-Glücksspiele für die Dauer der Ausgangssperre ein.