Nach Corona-Ausbruch in Kloster im Emsland

Zwei Thuiner Ordensschwestern gestorben

Nach dem Corona-Ausbruch Anfang Dezember im Kloster der Thuiner Franziskanerinnen im Emsland sind zwei Ordensschwestern gestorben. Rund 20 Ordensfrauen seien derzeit noch an Corona erkrankt.

Blick auf das Kloster in Thuine / © Natalia Vinokurova (shutterstock)
Blick auf das Kloster in Thuine / © Natalia Vinokurova ( shutterstock )

Die beiden verstorbenen Ordensschwestern seien über 80 Jahre alt gewesen und hätten Vorerkrankungen gehabt, sagte die Generaloberin dem NDR am Mittwoch.

Unter den Thuiner Franziskanerinnen waren Anfang Dezember zunächst etwas mehr als 70 Schwestern positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Später erhöhte sich die Zahl der Infizierten auf 104 Schwestern im Mutterhaus sowie 4 weitere in einem nahe gelegenen Konvent. Der Orden betreibt auch mehrere Schulen und ein Jungen-Internat.

Der Orden der Franziskanerinnen vom heiligen Martyrer Georg zu Thuine wurde 1869 als Abspaltung einer Straßburger Gemeinschaft gegründet. Die heute weltweit rund 1.130 Schwestern arbeiten in Deutschland, den Niederlanden, den USA, in Japan, Indonesien, Brasilien, Osttimor, Albanien, Italien und Kuba. Der Orden  nterhält Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen, Pflege- und Altenheime sowie Schulen.


Quelle:
KNA