Das sagte Heße in einer am Freitag auf der Facebook-Seite des Erzbistums Hamburg veröffentlichten Videobotschaft. Zugleich hob er hervor: "Es gibt andere Wege, den Segen von der Krippe zu den Menschen zu bringen."
So könnten Segenswünsche kontaktlos vor die Türen gelegt oder in den Kirchen ausgelegt werden, oder die jungen Menschen könnten auf Abstand an verschiedenen Orten singen. Jede Gruppe solle überlegen, welche Möglichkeiten es jeweils in der eigenen Kirchengemeinde gibt. "Ich bin sicher, ihr werdet tolle Ideen haben und ihr werdet auf Gedanken kommen, die ich gar nicht habe", so der Erzbischof.
"Kontaktlos und kreativ"
Die Träger der Aktion Dreikönigssingen - das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - hatten am Mittwoch die traditionellen Hausbesuche der Sternsinger wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen soll die bevorstehende Aktion "kontaktlos und kreativ" stattfinden, etwa mit digitalen Besuchen. Sie wurde bis zum 2. Februar verlängert.
Gewöhnlich ziehen im Rahmen der Aktion Mädchen und Jungen um das Dreikönigsfest am 6. Januar als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus, bringen einen Segen und sammeln Spenden für Kinder in Not. In den Vorjahren waren deutschlandweit jeweils mehr als 300.000 Sternsinger unterwegs.