"So leid es uns für die Kinder auch tut, aber wenn wir nicht einschreiten, werden die Stufen dauerhaft beschädigt", erläutert Dombaumeister Andreas Gold die Maßnahme zugunsten des mittelalterlichen Bauwerks.
Am Montag sei die Schneedecke noch dick genug gewesen, mittlerweile würden jedoch die Stufenkanten hervortreten, und die könnten bei den rasanten Abfahrten ausbrechen. "Vor allem dann, wenn die Schlitten mit Erwachsenen besetzt sind, die natürlich ein anderes Gewicht auf die Waage bringen als Kinder", sagt Gold.
"Dieser Spaß muss jetzt ein Ende haben"
Doch auch die Rodelei der jüngeren Wintersportler sei für die Stufen zu belastend, weil die Schlitten bei viel Schwung abheben und dann wieder mit den metallbeschlagenen Kufen auf die Stufen krachen. "Wir bitten darum um Verständnis: Dieser Spaß muss jetzt ein Ende haben", appelliert Dombaumeister Gold an die Allgemeinheit und ärgert sich selbst ein wenig, weil er am Montag verpasst hat, einmal mit dem Schlitten über die Domstufen zu brausen.