Erneut kritisierte das katholische Kirchenoberhaupt "Egoismus und Gier", die Arme ärmer und Reiche reicher machten. Auch die Natur stoße wegen des "räuberischen Handelns" der Menschen an ihre Grenzen.
Angesichts dieser Missstände und Spaltungen müssten alle Christen "Zeugen der Liebe Gottes" sein, forderte Franziskus. Mithilfe des Heiligen Geistes sei es möglich, die Welt zu verändern.
Teil einer ökumenischen Online-Gebetsaktion
Die Papstbotschaft war Teil einer ökumenischen Online-Gebetsaktion. Bei der Übertragung wurde unter anderem die Stadt Jerusalem zugeschaltet, wo es zuletzt immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen kam.
Verantwortlich für die Aktion ist der beim Vatikan angesiedelte Internationale Dienst für die Charismatische Erneuerung in der katholischen Kirche (Charis). Mit einbezogen wurden verschiedene Kirchen und Gemeinschaften aus mehreren Ländern. Anglikanerprimas Justin Welby beteiligte sich mit einer eigenen Reflexion.