Rheinischer Präses schlägt Gedenken an Flutopfer zu Buß- und Bettag vor

Die Menschen nicht allein lassen

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, hat dazu aufgerufen, den Buß- und Bettag in diesem Jahr im Zeichen der Flutkatastrophe zu begehen. Er wünscht sich, besondere Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen.

Bad Neuenahr: Im Kurviertel gegenüber vom Spielcasino musste ein Haus abgerissen werden / © Thomas Frey (dpa)
Bad Neuenahr: Im Kurviertel gegenüber vom Spielcasino musste ein Haus abgerissen werden / © Thomas Frey ( dpa )

Die evangelischen Christen in der rheinischen Kirche sollten diesen Tag am 17. November im Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Betroffenen feiern, erklärte der Theologe in einem am Freitag in Düsseldorf veröffentlichten Brief an die Gemeinden und Kirchenkreise. "Gebet, Ein- und Umkehr im Blick auf den Klimawandel und konkrete Nächstenliebe sind jetzt gefragter denn je."

Die Menschen nicht allein lassen

Die Hochwasserkatastrophe vom 14. und 15. Juli hatte große Teile des Gebiets der rheinischen Kirche getroffen. Bei seinem Besuch in mehreren Gemeinden Mitte September habe er erlebt, "wie intensiv die Menschen nach wie vor mit den Folgen der Flut zu kämpfen haben", erklärte Latzel. Deshalb sei es wichtig, die betroffenen Menschen und Gemeinden in den kommenden Monaten nicht allein zu lassen.


Präses Latzel in Bad Neuenahr (ekir)
Präses Latzel in Bad Neuenahr / ( ekir )
Quelle:
epd