Mit der Medaille wurde Maiers langes Wirken in der katholischen Jugendarbeit und ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt, wie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Donnerstag bekannt gab. Der Staatssekretär für Familie, Jugend und Schuldigitalisierung, Aziz Bozkurt (SPD), überreichte das Ehrenzeichen im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings sowie des BDKJ
Lisi Maier stammt aus dem bayerischen Irschenberg und lebt seit 2012 in Berlin. Sie studierte Politikwissenschaften, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und katholische Theologie und absolvierte eine Lehramtsausbildung.
2012 wurde sie sowohl zur Vorsitzenden des Deutschen Bundesjugendrings als auch zur hauptamtlichen Bundesvorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gewählt.
Seit 2014 gehört Maier dem Vorstand des Bundesjugendkuratoriums des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an. Zudem ist sie seit 2014 Mitglied des Deutsch-Polnischen Jugendrats, seit 2018 Mitglied im Beirat "Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt" und seit 2020 Mitglied im Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI).
2021 wurde Maier von der Europäischen Bewegung Deutschland mit dem Preis "Frauen Europas" ausgezeichnet.
Co-Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung
Seit vergangenem November ist sie Co-Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung. Die Stiftung soll die Gleichstellungspolitik fördern und auf diesem Gebiet engagierte Einzelpersonen und Institutionen vernetzen.