Ähnlich wie in den Jahren 2015 und 2016 solle Geflüchteten mit Unterkunft, Spenden und Solidarität beigestanden werden, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Rundbrief des Zentralrats der Muslime (ZMD). Darin seien auch konkrete Hilfsangebote aus den Gemeinden abgefragt worden.
"Menschen in Not helfen"
"Unsere Hoffnung und unsere Gebete möge Gott erhören, dass dieser schreckliche Krieg gegen die Ukraine schnellstmöglich ein Ende nimmt, damit das Blutvergießen nicht weiter geht", so der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek.
Insbesondere in der Kriegsregion in der Ostukraine lebten viele Muslime, was allerdings nur wenig bekannt sei.
"Wir sind der tiefen Überzeugung, Gott schenkt denen Frieden und Hoffnung, die Menschen in Not helfen. Als Muslime, als Europäer sind wir angehalten das zu tun und Menschen in Not - egal welcher Herkunft und Religion - unmittelbar Zuflucht zu gewähren", betonte Mazyek.
Soziale Dienste ausgeweitet
Auch habe der ZMD etwa über seine Wohlfahrtsorganisationen und sozialen Dienste Beratungen und Betreuungen für ukrainische Geflüchtete ausgeweitet. Besonders in Ostdeutschland bestehe eine gute Vernetzung mit russisch- und ukrainischsprachigen Gemeinschaften, hieß es.