Die Proteste am 2. April richteten sich gegen hohe Preise für Benzin, Düngemittel und Nahrungsmittel.
Die Menschen seien verletzt, weil der Präsident die Anführer der Proteste beleidigt habe. Wenn es jetzt etwas gäbe, was die Situation noch schlimmer mache, dann dass sich Castillo nicht entschuldigt habe und nicht traue, hierher zu kommen, zitiert die Tageszeitung "La Republica" Kardinal Barreto.
Castillo hatte den Anführer und Köpfen der Proteste vorgeworfen, sie würden für die Demonstrationen bezahlt. In der Region hatten bei der jüngsten Wahl 60 Prozent der Wähler ihre Stimme Castillo gegeben.
Bauern lehnen Vermittlungsergebnis ab
Am Wochenende hatten die Regierung und ein Teil der Demonstranten eine Übereinkunft erzielt, die eine Beendigung des Ausstandes nach sich ziehen soll. Das Portal "Gestion" berichtete am Sonntagabend, dass Bauern aus Huancayo eine wichtige Verbindungsstraße blockiert hätten und den sofortigen Rücktritt des Präsidenten forderten.
Sie lehnten das Vermittlungsergebnis zwischen der Regierung und einigen Streikführern ab. Laut "El Comercio" waren am Rande der Proteste drei Menschen, darunter ein Minderjähriger, ums Leben gekommen. Insgesamt 15 Polizisten seien verletzt worden.