Der Erzbischof von Huancayo, einer Region die zuletzt besonders von Protesten erschüttert wurde, äußerte sich gegenüber der Tageszeitung "El Comercio" (Sonntag Ortszeit).
Es gebe viele Anzeichen für Korruption nicht nur in Castillos eigener Partei, sondern auch in seinem persönlichen Umfeld. Die Bevölkerung sei enttäuscht von Doppelmoral und dem Missbrauch politischer Macht zugunsten bestimmter Gruppen, so Barreto.
Friedliche Lösungen der "sozialen Spannungen"
Papst Franziskus hatte am Sonntag zu einer friedlichen Lösung der "sozialen Spannungen" in Peru aufgerufen. Dabei müssten die Rechte aller sowie die Institutionen respektiert werden, sagte er beim Mittagsgebet am Ende des Palmsonntagsgottesdienstes auf dem Petersplatz.
Peru wird seit einigen Tagen von heftigen Ausschreitungen erschüttert. An zahlreichen Orten gehen die Menschen aus Protest gegen gestiegene Lebenshaltungskosten auf die Straße, immer wieder kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei.