Fariba Dalir und Sakine Mehri Behjati seien wegen "Beteiligung an kirchlichen Aktivitäten" zu zweijährigen Haftstrafen verurteilt worden, teilte die Menschenrechtsorganisation am Montag in Frankfurt mit.
Dalir werde vorgeworfen, dass sie "durch die Gründung und Leitung einer evangelikalen christlichen Kirche gegen die nationale Sicherheit verstoßen" habe. Behjati sei wegen "Handelns gegen die nationale Sicherheit" und "Verbreitung des zionistischen Christentums" verurteilt worden.
"Leben in der Nische oder im Untergrund"
Konvertiten seien ebenso wie konfessionslose frühere Muslime oder "Andersdenkende" im Iran zu einem "Leben in der Nische oder im Untergrund gezwungen", kritisierte die IGFM. Bekennende christliche Konvertiten würden eingeschüchtert, verhaftet, gefoltert und ihre Familien bedroht.