Im digitalen Raum, insbesondere in den Sozialen Medien, gebe es "vergiftete Orte, Hassrede und Fake News", so der Papst am Montag an Teilnehmer eines Kongresses des Katholischen Weltverbandes für Kommunikation Signis. So sei es wichtig, einen gesunden kritischen Sinn zu entwickeln und zu lernen, "Wahrheit von Unwahrheit, Recht von Unrecht, Gut von Böse zu unterscheiden".
Auch gute Seiten der Sozialen Medien
Weiter gebe es auch gute Seiten der Sozialen Medien. So hätten sie etwa in der Pandemie ganze Familien oder Kirchengemeinden trotz Lockdown zusammengebracht, erklärte das Kirchenoberhaupt. Darum sei auch "digitale Integration" relevant, denn es gebe noch viele Gemeinschaften weltweit, die bislang "vom digitalen Raum ausgeschlossen bleiben".
Mitglieder kommen aus 100 Ländern
Der Katholische Weltverband für Kommunikation Signis ist eine kirchliche Vereinigung von Medienorganisationen. Die Mitglieder kommen nach eigenen Angaben aus rund 100 Ländern weltweit. Neben dem Hauptsitz in Brüssel, ist der Verband auch mit einem Büro im Vatikan vertreten. Derzeit tagt der Weltkongress des Verbandes in Seoul zum Thema "Frieden in der digitalen Welt".