Frank Hüppelshäuser übernimmt Amtsleitung im Erzbistum Köln

Bistums­verwal­tung neu aufgestellt

Der 57-jährige Diplom-Volkswirt Frank Hüppelshäuser übernimmt die Amtsleitung im Erzbischöflichen Generalvikariat in Köln. In der neu geschaffe­nen Funk­tion soll er die operative Verwaltungs­tätig­keit des Generalvikariats leiten.

Frank Hüppelshäuser / © FotoStudio54 (privat)
Frank Hüppelshäuser / © FotoStudio54 ( privat )

Das Erzbistum Köln geht den nächs­ten Schritt, um die Bistums­verwal­tung zukunfts­fähig aufzu­stellen: Zum 01. Januar 2023 über­nimmt Frank Hüppels­häuser die Amts­leitung des Erz­bischöf­lichen General­vikariats (EGV). In der neu geschaffe­nen Funk­tion leitet der 57-jährige Diplom-Volkswirt die operative Verwaltungs­tätig­keit des EGV sowie der ange­schlossenen Dienst­stellen und ist Vorge­setzter der knapp 800 Mitarbei­tenden. Dies gab Erz­bischof Rainer Maria Kardinal Woelki heute bei einer Tagung des Erz­bischöf­lichen Rates bekannt.

Ände­rungen in der Struk­tur des Generalvikariats

Kardinal Rainer Maria Woelki / ©  Theo Barth (KNA)
Kardinal Rainer Maria Woelki / © Theo Barth ( KNA )

Woelki hatte Anfang April Ände­rungen in der Struk­tur des EGV mit drei klar profilierten Ge­schäfts­bereichen ange­kündigt. Hüppels­häuser wird den Bereich Ver­waltung verant­worten, Finanz­direktor und Ökonom Gordon Sobbeck bleibt für den Bereich Finanzen zustän­dig und General­vikar Guido Assmann für den Bereich Pastoral. Auch wenn der General­vikar Dienst­vorge­setzter des Amts­leiters ist, berich­tet Hüppels­häuser – wie der General­vikar und der Ökonom – direkt an den Erz­bischof. Der Eintritts­termin 01. Januar 2023 ermög­licht es Hüppels­häuser, den ihm zuge­ordneten Geschäfts­bereich in der Ent­stehung mitzugestalten.

Guido Assmann / © Harald Oppitz (KNA)
Guido Assmann / © Harald Oppitz ( KNA )

"Ich freue mich auf die Zusammen­arbeit mit Frank Hüppels­häuser und bin über­zeugt, dass er uns mit seiner fach­lichen Quali­fikation auf dem Weg der not­wendigen Erneu­erung voran­bringen wird", erklärt General­vikar Guido Assmann. "Ange­sichts der viel­fäl­tigen Heraus­for­derungen, vor denen wir als Kirche stehen, markiert die Weiter­ent­wicklung des EGV mit einer geteilten Verant­wortung in der Leitungs­ebene einen wichtigen Meilen­stein."

25 Jahre Erfahrung als Führungs­kraft

Für seine neue Aufgabe bringt Hüppels­häuser umfangreiche Manage­ment­expertise und Kennt­nisse der kirch­lichen Aufgaben mit. So verfügt er über 25 Jahre Erfahrung als Führungs­kraft, davon die letzten zehn Jahre im Top-Management als Vor­stand bei großen Unter­nehmen. Dabei standen Personal- und Dienst­leistungs­management sowie Orga­nisations­entwicklung und Digitali­sierung inhalt­lich im Mittel­punkt. Das Erzbistum Köln, seine Struk­turen und internen Prozesse kennt Hüppels­häuser aus seiner aktuellen Verant­wortung als Geschäfts­führer im Stadt­dekanat Bonn sowie seiner lang­jährigen Erfahrung als Kirchen­vorstand in der Kirchen­gemeinde seines Wohn­ortes.

"Mit Respekt und Tatkraft blicke ich auf die Heraus­forderungen und Chancen, die mich in der neuen Position erwarten", sagt Hüppels­häuser. "Ich freue mich darauf, meinen beruf­lichen Back­ground und meine breite, betriebs­wirt­schaftliche Erfahrung für das Erzbistum Köln, das Erz­bischöf­liche General­vikariat und seine Mitar­beitenden einzusetzen."

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Mit rund 1,9 Millionen Katholiken hat es die meisten Mitglieder, gefolgt von Münster, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart (je rund 1,8 Millionen). Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro. Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)
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