Mit der Hälfte des Geldes sollen Photovoltaik-Anlagen auf geeigneten Gebäuden der rund 500 zum Erzbistum gehörenden Kindertagesstätten installiert werden. Weitere vier Millionen Euro seien für die energetische Aufrüstung von bistumseigenen Gebäuden wie Schulen und Bildungshäusern bestimmt. "Mit der Maßnahme soll zukünftig verstärkt auf nicht-fossile Energieträger gesetzt werden", erklärte das Erzbistum. "Ziel ist der Ausbau einer eigenen ökologischen Infrastruktur für mehr Nachhaltigkeit."
Moratorium bei Neubauten und Reparaturen
Zudem habe die erzbischöfliche Verwaltung beschlossen, Neubauten und aufwendige Reparaturen von Kirchenheizungen mit fossilen Energieträgern bis Sommer 2024 auszusetzen. "Bis zum 30. Juni 2024 werden seitens des Erzbischöflichen Generalvikariates ab sofort keine Neuanträge zur Anerkennung des Planungs- und Baubedarfs für den Bau und für aufwendige Reparaturarbeiten von mehr als 15.000 Euro bei Heizungen in Kirchen und Kapellen, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden, genehmigt", so das Erzbistum. Bis dahin sollten "alternative und nachhaltige Lösungen mit den geringsten CO2-Emmissonen zur Temperierung der Sakralgebäude" geprüft werden.