Das teilte der Verband am Dienstag in Berlin mit. Eine Mehrheit bevorzuge dagegen den traditionellen Einkaufsweg: 57 Prozent der Befragten wollen ihren Christbaum im stationären Handel erwerben, etwa bei einem temporären Verkaufsstand, im Baumarkt oder Gartencenter.
Einige nehmen die Sache auch selbst in die Hand, wie es weiter hieß: 16 Prozent geben an, ihren Baum selbst schlagen zu wollen - bei den Männern 21 Prozent, bei den Frauen zehn Prozent. Vier Prozent aller Befragten nutzen nach eigenen Angaben einen Weihnachtsbaum aus Plastik - und ein knappes Fünftel (19 Prozent) will gar keinen Baum aufstellen. - Bitkom Research befragte den Angaben zufolge 1.005 Menschen repräsentativ.
Über eine Million Weihnachtsbäume 2021 nach NRW importiert
Laut Statistische Landesamt sind im vergangenen Jahr über eine Million frische Weihnachtsbäume nach Nordrhein-Westfalen eingeführt worden. Es waren etwa 165.000 Bäume beziehungsweise 16,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Amt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Der Großteil der importierten Bäume stammte aus Dänemark.
Zugleich wurden 2021 fast 400.000 Weihnachtsbäume aus NRW exportiert. Für den Anbau von Weihnachtsbäumen komme Nordrhein-Westfalen eine bedeutende Rolle zu, hieß es. Die Weihnachtsbaumkulturen liegen außerhalb des Waldes und umfassten im Jahr 2020 in Deutschland eine Fläche von 15.900 Hektar. Allein 29 Prozent dieser Fläche lag in NRW (4.600 Hektar). Der Regierungsbezirk Arnsberg hatte mit 3.700 Hektar den größten Anteil an der Anbaufläche für Weihnachtsbäume.
Auch mit einer weihnachtlichen Dekoration stimmen sich viele Menschen in NRW auf das Fest ein. 6.100 Tonnen Weihnachtsartikel wurden 2021 aus dem Ausland importiert. Hauptlieferant war China mit fast 4.700 Tonnen.