Das erklärte der Caritasverband des Erzbistums Paderborn am Donnerstag.
In der Region Cherson würden sich etwa 16.000 Menschen in der kritischen Zone befinden, die gerade durch verschiedene Hilfsorganisationen evakuiert werde. Die Paderborner Caritas unterstütze die Caritas-Spes Ukraine, die gemeinsam mit den lokalen Niederlassungen den Bedarf vor Ort ermittelte und schnelle und unbürokratische Hilfen ermögliche.
Den betroffenen Menschen der Region fehle es an Trinkwasser, Nahrung, Hygiene und Unterkunft, hieß es. Mehrere überschwemmte Siedlungen seien von der Strom-, Gas- und Wasserversorgung abgeschnitten. Die Stadt Mykolajiw diene als Durchgangspunkt für die Evakuierten.
Odessa nimmt die Flüchtlinge
Wegen des täglichen Beschusses der Stadt werde erwartet, dass Odessa den größten Teil der Flüchtlinge aufnehmen werde.
Das Team der Caritas-Spes befinde sich in dem von der ukrainischen Regierung kontrollierten Teil der Region Cherson und helfe bei der Evakuierung und Versorgung, erklärte die Caritas.
"Die Bilder aus der betroffenen Region und die unvorstellbaren Wassermassen berühren uns alle", sagte die Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber. Das Engagement der Caritaspartner vor Ort gelte es zu stützen.