Die vatikanische Kulturbehörde kündigte den für Freitag datierten Empfang in der Sixtina im Vorfeld an.
Kirche galt als einer der wichtigsten Kunstförderer
1973 hatte der damalige Papst Paul VI. mit der Einrichtung einer zeitgenössischen Abteilung im Vatikan versucht, eine neue Brücke zwischen moderner Kunst und Kirche zu schlagen.
Noch bis ins 19. Jahrhundert war die Kirche einer der wichtigsten Förderer und Auftraggeber in bildender Kunst und Musik gewesen.
Papst trifft auf Kiefer und Schmitt
Unter den Künstlern, die der Papst in der Sixtinischen Kapelle trifft, sind Maler, Bildhauer, Architekten, Musiker, Regisseure und Schauspieler.
Einer der bekanntesten Teilnehmer ist der deutsch-österreichische Maler und Bildhauer Anselm Kiefer.
Aus Frankreich ist unter anderen der Autor und Regisseur Eric-Emmanuel Schmitt dabei.
Etwa die Hälfte der Künstler kommt aus Italien
Die Populärkultur ist etwa mit dem niederländischen Geiger Andre Rieu vertreten, das zeitgenössische Industriedesign durch den Briten Ross Lovegrove. Einer der Ältesten ist der 87-jährige britische Regisseur Ken Loach.
Knapp die Hälfte der eingeladenen Künstler sind Italiener, darunter so unterschiedliche Persönlichkeiten wie der Rockmusiker Luciano Ligabue, die Schriftstellerin Susanna Tamaro und der Pianist Ludovico Einaudi.
Dialog und wechselseitiges Verstehen weiterentwickeln
Der Präfekt der vatikanischen Kulturbehörde erklärte im Vorfeld, man müsse "die Erfahrung der Kirche als Freundin der Kunst neu beleben" und den Dialog und wechselseitiges Verstehen weiterentwickeln.