Das meldet die Plattform katholisch.de (Donnerstag) unter Berufung auf eine Sprecherin der Deutschen Bischofskonferenz.
Eine erste sichtbare Folge der ausbleibenden Anschlussfinanzierung des Reformprojekts durch den Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) sei die vorläufige Einstellung der Social-Media-Kanäle des Synodalen Wegs. Ab 1. Juli sei wegen der fehlenden Finanzierung dafür keine Stelle vorhanden, zitiert das Portal die Sprecherin.
Gruppe von Bischöfen stimmte gegen weitere Finanzierung
Das Büro des Synodalen Weges war zuständig für alle inhaltlichen und organisatorischen Fragen des Synodalen Wegs. Es wurde von Mitarbeitenden der beiden Träger besetzt, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und der Bischofskonferenz.
Die letzte Vollversammlung des Synodalen Wegs fand im März statt. Der Reformdialog soll ab Herbst in einem Synodalen Ausschuss fortgesetzt werden. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Bischöfe Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Stefan Oster (Passau), Rudolf Voderholzer (Regensburg) und Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln) gegen die geplante Finanzierung des Gremiums über den VDD stimmten. Derzeit suchen die Verantwortlichen nach alternativen Finanzierungsmodellen.