Das Regelwerk habe jedoch keinen verpflichtenden Charakter, sondern sei in erster Linie als Orientierungshilfe für betroffene Priester und Techniker gedacht.
Diese sind demnach angehalten, Profis zurate zu ziehen, um bei entsprechenden Sendungen eine "Mindestqualität" sicherzustellen.
Für wen sind Live-Streams gedacht?
Schließlich gehe es darum, Gläubigen die Schönheit des christlichen Gottesdienstes zu vermitteln. Zudem müsse in jedem Fall die Erlaubnis des zuständigen Bischofs oder einer zu diesem Zweck beauftragten Person eingeholt werden. "Dem Bischof obliegt die Verantwortung, die Feier der Eucharistie zum Wohle des ihm anvertrauten Volkes Gottes sicherzustellen", so der Wortlaut des Leitfadens.
In den Vorgaben wird überdies betont, dass Live-Streams für jene Personen gedacht seien, die aus gesundheitlichen oder anderen schwerwiegenden Gründen nicht persönlich an der Messe teilnehmen können. Für Katholiken ohne solche Einschränkungen seien Übertragungen "unzureichend", um ein erfülltes christliches Leben zu führen.