Ein Erlebnis, das die Christen ermutigen könne, in ihre Stadt zurückzukehren, meldet das christliche arabische Nachrichtenportal abouna.org. In seiner Predigt am Sonntag unterstrich Sako die "Vorreiterrolle" der Christen beim Aufbau der irakischen Gesellschaft, Kultur und des Fortschritts im Gouvernement Mossul.
Gotteshaus war geschändet und als Polizeistation genutzt worden
Das Gotteshaus "Unserer Lieben Frau von der ewigen Hilfe" war nach der Übernahme durch die Extremisten geschändet und als Polizeistation genutzt worden. In der Kirche waren alle christlichen Symbole, Kruzifixe und Statuen zerstört und durch ISIS-Plakate und Symbole ersetzt worden, so die Quelle. Drei Jahre später war Mossul von der irakische Armee mit breiter Unterstützung zurückerobert worden.
An der Zeremonie nahmen christliche, muslimische, jesidische und sabäische religiöse und politische Führer aus Mossul und der Ninive-Ebene sowie internationale Würdenträger teil, die den Wiederaufbau des Gotteshauses finanziert hatten, sowie mindestens 300 Gläubige, so Abouna. Derzeit würden in Mossul, wo Papst Franziskus 2021 zu Besuch war, weitere Kirchen und Klöster renoviert. Aber der Wiederaufbau gehe schleppend voran, viele Gläubige seien noch nicht zurückgekehrt, heißt es in der Mitteilung.