Das sagte Güterdirektorin Julia Lübcke am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
"Vor allem an Saar und Ruwer sowie in der Avelsbach gibt es kaum Weinberge, die nicht betroffen sind", sagte die Weinbau-Expertin. Auch die stehengelassenen Frost-Ruten habe es größtenteils erwischt.
"Wir reden hier sicherlich insgesamt von 90 Prozent Ausfall an Saar und Ruwer. Einzelne Bereiche wie Falkenstein, Ayl, Wiltingen, Eitelsbach und Kasel hat es besonders hart getroffen."
An der Mosel scheinen sich nach einer Einschätzung der Bischöflichen Weingüter die schlimmsten Schäden auf den Hochebenen sowie in den Seitentälern und Randlagen zu befinden.
Weitere Entwicklungen abwarten
"Die meisten unserer Weinberge dort liegen in Kernbereichen Großer Lagen nahe am Fluss; sie sind Gott sei Dank verschont geblieben", ergänzte Lübcke. Die weitere Entwicklung müsse nun abgewartet werden.
Zu hoffen sei, dass es am Ende doch noch etwas besser werde als es im Augenblick erwartet werde.
Die Bischöflichen Weingüter Trier bewirtschaften nach eigenen Angaben 130 Hektar auf insgesamt 145 Parzellen in 35 Lagen. Geschäftsführender Gesellschafter ist der Bischöfliche Stuhl zu Trier - vertreten durch Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg.