Ermittlungen wegen möglicherweise geplanten Papstanschlags

Franziskus im Fokus von Attentätern?

In Italien ermittelt die Polizei wegen eines möglicherweise geplanten Attentats auf den Papst bei seinem Besuch in Triest. Ein Mann hatte in einer Bar einen Rollkoffer abgestellt und sich dann entfernt. Darin war eine Schusswaffe.

Papst Franziskus in Triest / © Alessandra Tarantino/AP (dpa)
Papst Franziskus in Triest / © Alessandra Tarantino/AP ( dpa )

Wie das italienische Fernsehprogramm RAI am Dienstagabend in seiner Hauptnachrichtensendung unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, hatte am Tag vor der Ankunft des Papstes ein Mann in einer Bahnhofs-Bar in Triest einen Rollkoffer abgestellt und sich dann entfernt. 

In dem Koffer fand die durch einen Hinweis von Angestellten der Bar alarmierte Polizei eine Handschusswaffe mit Munition sowie unbenutzte Kleidung.

Der Sender zeigte ein Überwachungsvideo von dem Vorfall. An den Ermittlungen seien neben der Polizei auch eine Antiterroreinheit und Geheimdienstkräfte beteiligt. Am Tag nach dem ungeklärten Vorfall hatte der Papst auf dem Hauptplatz der Hafenstadt Triest im Nordosten Italiens einen Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Zur Fortbewegung benutzte er ein offenes Elektromobil.

Papst Franziskus wird von einer Seniorin umarmt am Rande eines Open-Air-Gottesdienstes am 7. Juli 2024 auf dem Piazza dell'Unità d'Italia (deutsch Platz der Einheit Italiens) in Triest / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus wird von einer Seniorin umarmt am Rande eines Open-Air-Gottesdienstes am 7. Juli 2024 auf dem Piazza dell'Unità d'Italia (deutsch Platz der Einheit Italiens) in Triest / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA