Hamers wird stellvertretender Generalvikar in Münster

Weitere Aufgabe

Antonius Hamers bekommt eine zusätzliche Aufgabe. Der Priester und Jurist vertritt die katholische Kirche in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. Nun übernimmt er auch ein Leitungsamt in seinem Heimatbistum Münster.

Antonius Hamers / © Henning Schoon (KNA)
Antonius Hamers / © Henning Schoon ( KNA )

Antonius Hamers (54), Kontaktmann der katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen zur Landespolitik, bekommt eine Zusatzaufgabe.

Der Leiter des Katholischen Büros in Düsseldorf wird stellvertretender Generalvikar in seinem Heimatbistum Münster, wie dieses am Montag mitteilte. Damit wird er Stellvertreter von Klaus Winterkamp (58), der als Generalvikar die Bistumsverwaltung leitet.

Bislang habe dieser keine dauerhafte Stellvertretung gehabt.

Leitet seit 2014 das Katholische Büro NRW

Hamers, der 2008 die Priesterweihe empfing, leitet seit 2014 das Katholische Büro, die Verbindungsstelle der NRW-Bistümer Aachen, Essen, Münster, Köln und Paderborn zu Landtag und Landesregierung.

Vor seinem Theologiestudium war der in Lennestadt geborene promovierte Jurist von 1998 bis 2001 Referent beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Köln und Bonn. Vor vier Jahren wurde Hamers Mitglied des Domkapitels in Münster, das den Bischof bei der Leitung des Bistums unterstützt. Seit 2022 ist er zudem Bischöflicher Beauftragter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in der Diözese.

Bistum Münster

Münster: Außenansicht vom Dom St. Paulus / © David Inderlied (dpa)
Münster: Außenansicht vom Dom St. Paulus / © David Inderlied ( dpa )

Das Bistum Münster ist mit etwa 1,92 Millionen Katholiken die nach Mitgliedern zweitgrößte Diözese Deutschlands. Das an die Niederlande angrenzende und bis an die Nordsee reichende Bistum ist auf einer Fläche von 15.000 Quadratkilometern in fünf Regionen gegliedert. Vier von ihnen liegen in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommt der eigenständige Offizialatsbezirk Oldenburg in Niedersachsen. Seit 29. März 2009 leitet Bischof Felix Genn das Traditionsbistum.

Quelle:
KNA