Frauen, die ein geringes Alterseinkommen haben, unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden und alleine leben, haben das größte Risiko, im Alter zu vereinsamen", sagte die Vorständin des Sozialdienst katholischer Frauen, Yvonne Fritz, am Freitag in Dortmund anlässlich des Welttages der Großeltern und Senioren (28. Juli).
Bestehende Angebote sichern und Neue aufbauen
Der katholische Sozialdienst pocht darauf, bestehende Treffpunkte und Angebote für Seniorinnen und Senioren in Stadtteilen und Gemeinden dauerhaft abzusichern oder, wo es noch kein ausreichendes Angebot gibt, neu einzurichten.
Zudem müsse die von der Bundesregierung angekündigte Subvention von haushaltsnahen Dienstleistungen für Senioren ohne Pflegegrad umgesetzt werden, hieß es. Wichtig sei zudem, Konzepte zu fördern, um flächendeckend neue Wohnformen für alleinstehende ältere Frauen und Männer zu schaffen, die soziale Kontakte stärken und die Organisation des Alltags vereinfachen.
Armut und Einsamkeit trügen zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes älterer Menschen bei und verstärkten die Probleme, erklärte Fritz. Wenn Menschen hingegen sozial eingebunden seien, unterschiedlichen Interessen nachgingen und ausreichend finanziell abgesichert seien, hätten sie gute Chancen, gesund alt zu werden.