Papst Franziskus hat am Sonntagmorgen die römische Basilika Santa Maria Maggiore besucht. Dort betete er, wie vor Auslandsreisen üblich, vor der Marienikone "Salus Populi Romani" für seinen Besuch ab Montag in Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur, wie der Vatikan mitteilte.
Die zwölftägige Visite ist die längste Reise des Papstes in seiner gut elfjährigen Amtszeit. Nach dem Gebet kehrte er in den Vatikan zurück, wo wie an jedem Sonntag für 12 Uhr das Mittagsgebet auf dem Petersplatz angekündigt war.
Dialog mit dem Islam und Klimawandel
Im Fokus seiner Reise in den Asien-Pazifikraum stehen neben Ermutigungen für die örtlichen Katholiken der Dialog mit dem Islam und die Folgen des Klimawandels. Es ist der 45. Auslandsbesuch des 87-Jährigen, der noch im Frühjahr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Ende September steht mit einem Besuch in Luxemburg und Belgien eine weitere Auslandsreise auf dem Programm des Papstes. Papst Franziskus pflegt ein besonderes Verhältnis zu Santa Maria Maggiore nahe dem römischen Hauptbahnhof. Nach seinem Tod möchte er nicht im Petersdom, sondern in der Marienbasilika beigesetzt werden.
Besonders vor und nach internationalen Reisen oder Krankenhaus-Aufenthalten betet er vor der Marienikone "Salus Populi Romani", die als Schutzpatronin der Römer gilt.