Die „Berufsgemeinschaft der PfarrhaushälterInnen, Bundesverband“, wurde im Jahre 1971 gegründet. Doch schon lange davor trafen sich Frauen, die einen Priesterhaushalt führten. Der Bundesverband weiß von diözesanen Berufsgemeinschaften, die bereits ihr hundertjähriges Bestehen feiern konnten. Durch den Einsatz der Gemeinschaft auf Bundesebene wurde der Beruf der Pfarrhaushälterin als kirchlicher Dienst anerkannt und ist bis heute vielen Kolleginnen mehr als ein Job, sondern eine Berufung.
Die Berufsgemeinschaft der PfarrhaushälterInnen wurde gegründet, um die soziale Absicherung der Frauen in diesem Beruf zu regeln.
So gehört die Wahrnehmung der beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der Pfarrhaushälterinnen in Kirche und Öffentlichkeit auch heute noch zu den Aufgaben der Berufsgemeinschaft Ebenso wichtig ist dem Verband die Gemeinschaftspflege und der kollegiale Meinungs- und Erfahrungsaustausch unter den Mitarbeitenden in Priesterhaushalten, auf diözesaner - und auf bundesweiter Ebene. Weiterhin gehört die Beratung in beruflichen Fragestellungen dazu.
In Kirche und Gesellschaft ist der Bundesverband vertreten im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), dem Zusammenschluss der katholischen Verbände und Organisationen (AGKOD) und in der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Frauenverbände (AG KATH). Im Rahmen dieser AG engagieren sich die PfarrhaushälterInnen im Deutschen Frauenrat (DF). Außerdem ist der Bundesverband Mitglied in der Gemeinschaft der Europäischen Pfarrhaushälterinnen (GEP) und kümmert sich in diesem Zusammenschluss um nationale und internationale Begegnungen und Wallfahrten.
Aufgrund geringer Mitgliederzahl in einigen Diözesen, sind im Bundesverband nicht mehr alle Bistümer vertreten. Mit ca. 2500 Mitgliedern vertritt die Berufsgemeinschaft heute auch einige Männer.
Zurzeit befindet sich die Berufsgemeinschaft, Bund, in einem Organisationsprozess, um sich den Veränderungen in Kirche und Gesellschaft stellen zu können.