Sie ist die neue Leiterin der Kontakt- und Verbindungsstelle der Bistümer Dresden-Meißen, Görlitz und Magdeburg zum Freistaat Sachsen. Mit Dr. Daniela Pscheida-Überreiter steht erstmals seit seiner Gründung 1990 eine Frau an der Spitze des Katholischen Büros Sachsen.
Daniela Pscheida-Überreiter stammt aus dem südlichen Brandenburg. Sie studierte Erziehungswissenschaften, Medien- und Kommunikationswissen-schaften sowie Politikwissenschaft in Halle an der Saale. Dann arbeitete sie zwei Jahre als Bildungsreferentin in der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk in Bonn und koordinierte anschließend sechs Jahre im Medien-zentrum der TU Dresden Verbund- und Strukturentwicklungsprojekte. Von 2017 bis 2023 leitete die promovierte Medienwissenschaftlerin den Fach-bereich Kinder und Jugend im Bischöflichen Ordinariat Dresden-Meißen und ab 2020 zusätzlich die Abteilung Kinder-Familie-Jugend.
Trotz aller Kritik an der Institution Kirche, die auch sie bewegt, entschied sie sich ganz bewusst dafür, in der Kirche zu arbeiten. Damit verbunden ist die Überzeugung, dass die Botschaft Jesu, der Glaube, Menschen dazu bewegt, Gutes zu tun und in einer guten Weise auf diese Gesellschaft Einfluss zu nehmen und positive Veränderungen in Gang zu setzen.
An ihrer neuen Aufgabe im Katholischen Büro reizt die Mutter von drei Kindern besonders die Vielfalt der Themen und Kontakte. "Jeden Tag öffnet sich ein neuer Horizont, stellen sich neue, oft auch schwierige Fragen. Und alle haben mit der großen Frage zu tun: wie können wir unser Zusammenleben in Gesell-schaft gut und für alle Menschen lebenswert gestalten. Daran mitzuwirken – aus der Perspektive meines christlichen Glaubens – das finde ich wunderbar", so Daniela Pscheida-Überreiter.