Aufbau und Leitung eines geistlichen Zentrums in einem ehemaligen Klarissenkloster, der Eremitage Franziskus, sowie Sorge zu tragen für die Trauerbegleitung in einer künftigen Kolumbariumskirche sind seit 2018 die Aufgabengebiete von Irmtrud von Plettenberg.
In dem geistlichen Zentrum geht es darum, Innehalten, Begegnungen und Auftanken durch Auszeiten, Schriftgespräche und Bildungsangebote zu ermöglichen sowie einen Ort dafür zu bieten, sich mit Fragen am Ende des Lebens auseinanderzusetzen.
Zu der Kolumbariumskirche umgebaut wird die Heilig-Kreuz-Kirche in Siegen. Sie wird ein Urnenfriedhof und zugleich Gottesdienstraum sein – ein Ort, Trauernde zu begleiten und zu unterstützen. – Nach ihrem Studium der Religionspädagogik in Paderborn arbeitete die „bekennende Sauerländerin“ Irmtrud von Plettenberg als Gemeindereferentin in Schwerte, Herne, Hagen und Schmallenberg.
In der Nähe zu den Menschen, die oft mit einem harten Weg kämpfen, beim Lernen von ihnen und angesichts vieler überraschender Wendungen sieht sie Gottes Wort als Fundament und Nahrung – wozu immer Respekt und Achtung vor dem anderen gehören. Ihre Lieblingsstelle in der Bibel ist daher auch der alttestamentliche Name Gottes „Ich bin, der ich bin“ (Ex 3,14); diese Zusage seiner Präsenz "ist wie ein Geländer bei allen Erschütterungen“, so von Plettenberg.