Ludger Schepers

Weihbischof im Bistum Essen
Weihbischof Ludger Schepers / © Harald Oppitz (KNA)

Ludger Schepers wurde 1953 in Oberhausen geboren. Dort besuchte er das Novalis-Gymnasium, in dem er 1972 sein Abitur machte. Anschließend studierte er Theologie und Philosophie an den Universitäten Bochum und Freiburg.

1979 wurde Schepers von Bischof Dr. Franz Hengsbach in der St. Joseph Kirche in Essen zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe war er mehr als ein Jahrzehnt Kaplan in verschiedenen Gemeinden in Essen, Duisburg und Oberhausen. Während der Jahre in Oberhausen (1986 bis 1990) war er auch der dortige Stadtjugendseelsorger.

1990 wurde er zum Pfarrer der St. Judas Thaddäus Gemeinde in Duisburg-Buchholz. Neben seinen priesterlichen Pflichten setzte er seine akademische Laufbahn fort und erwarb 1994 einen Lizentiat in Kanonischem Recht (lic.iur.can.) von der Universität Münster. Im folgenden Jahr wurde er zum Diözesanrichter ernannt. Seine Verantwortlichkeiten erweiterten sich 1996, als er zusätzlich zu seinen laufenden Aufgaben Pfarrer von St. Nikolaus in Duisburg-Buchholz wurde.

Im April 1999 fusionierten die Gemeinden St. Judas Thaddäus und St. Nikolaus, und er wurde Pfarrer der neu gegründeten Gemeinde. In dem Jahr wurde er auch Mitglied des Priesterrats sowie des Kirchensteuerrats im Bistum Essen. 2001 folgte eine weitere Fusion, die Heilig-Geist-Gemeinde verschmolz mit seiner Gemeinde. Im Folgejahr wurde er zum Dechanten des Dekanats Duisburg-Süd. Pfarrer der neu gegründeten Gemeinde St. Judas Thaddäus wurde er 2006.

Im Sommer des Folgejahrs wurden seine Dienste gewürdigt, als er den Titel eines Päpstlichen Kaplans (Monsignore) erhielt. 2008 stieg sein kirchlicher Rang weiter auf, als er zum Weihbischof von Essen und zum Titularbischof von Neapolis in Proconsulari, Nordafrika, ernannt wurde. Seine Weihe war am 19. September 2008, zwei Wochen davor wurde er zum Residierenden Domkapitular an der Hohen Domkirche zu Essen ernannt.

Bischof Schepers übernahm 2009 zusätzliche Aufgaben, als er zum Bischofsvikar für die Weltkirche und Mission, für Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen und Ordensgemeinschaften ernannt wurde. 

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