Essen bereitet 1150. Todestag des heiligen Altfrids vor

Wahlessener

Der Essener Dom bereitet die Feierlichkeiten für den 1.150. Todestag des heiligen Altfrids vor, dem die Gründung der Stadt Essen zu verdanken ist. Zum Jubiläum wird vom 15. bis 25. August mit Gottesdiensten und Konzerten gefeiert.

Blick auf den Essener Dom / © Borisb17 (shutterstock)

Altfrid wurde um das Jahr 800 geboren und gründete zusammen mit seiner Schwester Gerswid ein Frauenstift, das zur Keimzelle der Stadt Essen wurde. 851 wurde Altfrid Bischof von Hildesheim und blieb dies bis zu seinem Tod am 15. August 874. Auf eigenen Wunsch wurde er in Essen begraben.

Das Fest beginnt laut Bistum mit einem Gottesdienst mit Weihbischof Ludger Schepers. Darin werde der Altfrid-Schrein aus der Krypta des Doms zur Verehrung in den Altarraum getragen, wo er bis zum Ende der Festtage stehen werde. Zum Abschluss ist eine Messe mit Bischof Franz-Josef Overbeck geplant.

Daran soll auch der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz teilnehmen und so die Verbindung zwischen Altfrids Bischofsstadt und der Stadt Essen deutlich machen. Anlässlich des Jubiläums ist eine Broschüre zum heiligen Altfrid erschienen. Sie trägt den Titel "Essen sein Gründer".

Bistum Essen

Das Bistum Essen ist eines der jüngsten und kleinsten unter den 27 römisch-katholischen Bistümern in Deutschland. Auch in Nordrhein-Westfalen ist es mit 1.877 Quadratkilometern und knapp 680.000 Mitgliedern das kleinste Bistum.

Es wurde am 1. Januar 1958 aus Teilen der (Erz-)Bistümer Köln, Münster und Paderborn errichtet; damals zählte die Diözese noch rund 1,5 Millionen Mitglieder.

Blick auf den Essener Dom / © frantic00 (shutterstock)
Quelle:
KNA