Mattias Sellmann wurde 1966 in Neheim geboren und ging in Höxter zur Schule. 1985 machte er sein Abitur und leistete anschließend seinen Wehrdienst. Er studierte Katholische Theologie zunächst an der Universität in Paderborn, unterbrach sein Studium aber nach zwei Jahren für ein "Freiwilliges Soziales Jahr". Das verbrachte er in der Schwerst-Altenpflege im Caritas-Altenheim in Herten.
Im Anschluss studierte er an der Universität in Bonn weiter und absolvierte dort 1994 sein Diplom in Theologie. Ein Jahr später machte er sein Examen in Sozialwissenschaften.
Ab 1995 war er für zweieinhalb Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln in Bad Honnef. 1998 wurde er Grundsatzreferent der Katholischen Sozialethischen Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz in Hamm.
An der Ruhr-Universität in Bochum ist Sellmann seit 2009 tätig, zunächst als Juniorprofessor für Pastoraltheologie. 2012 wurde er zum "Ordentlichen Professor" ernannt.
Im gleichen Jahr gründete der Vater von drei Kindern das "Zentrum für angewandte Pastoralforschung“ an der Ruhr-Universität, dessen Direktor er bis heute ist.
